Ficus microcarpa, der Riese, der zum Bonsai wurde
In den Regenwäldern von Sri Lanka, Indien oder Australien wächst der Ficus microcarpa. Er überragt Mangroven und Sümpfe, wie auch sein Cousin aus der Familie der Moraceae, der Ficus benjamina. In gemäßigten Ländern verwandelt sich der Riese jedoch in eine Zimmerpflanze, die man wie einen Bonsai bearbeiten kann.
Woran erkennt man den Ficus microcarpa?
Der sogenannte Ficus microcarpa, Lorbeerbaum oder Hausmeisterbaum wird in seiner natürlichen Umgebung bis zu 30 Meter hoch. Er hat einen schlanken Wuchs und seine Blattkrone breitet sich auf der Spitze seines Stammes aus. Der Stamm besteht aus Luftwurzeln. Diese vereinen sich und erreichen bei den größten Exemplaren einen Durchmesser von einem Meter. Als Epiphyt wächst er, indem er sich an einen anderen Baum anlehnt. Schließlich erstickt er ihn und nimmt seinen Platz ein.
Als Zierpflanze ist der Ficus microcarpa nicht besonders groß (zwischen 30 cm und einem Meter bei Topfkultur). Er fällt jedoch durch seine Luftwurzeln auf, an denen sich die Blätter direkt entwickeln. Diese Besonderheit hat ihm den Spitznamen Ficus Ginseng eingebracht. Aufgrund seiner Größe, seiner immergrünen Blätter und seiner Formbarkeit ist er bei Bonsai-Liebhabern sehr beliebt.
Ob drinnen oder draußen, das Aussehen der Blätter bleibt immer gleich. Sie sind leuchtend grün und glänzend und haben eine ovale Form mit einer leicht spitzen oder abgerundeten Spitze. Die Mittelrippe und die hellgrünen Nebenrippen sind sichtbar. Jede Blattspreite ist drei bis zehn Zentimeter lang und zwei bis fünf Zentimeter breit.
Die weißen Blüten verbergen sich in der Frucht, einer nur wenige Zentimeter großen Feige. Da sie viel kleiner ist als die des Ficus carica, muss sie nicht geerntet werden, um sie zu verzehren.
Der Saft des Bonsai-Ficus enthält Latex, einen giftigen Saft. Vermeiden Sie beim Beschneiden und Pfropfen den Kontakt mit der Haut und den Augen. Halten Sie die Pflanze auch von Tieren fern. Bei Verschlucken verursacht der Saft Verdauungsstörungen.
Ficus microcarpa soll dennoch medizinische Eigenschaften besitzen. Sie wird in Asien u. A. Zur Behandlung von Grippe, Fieber oder Rheuma eingesetzt. Neben diesen Eigenschaften soll der Ficus microcarpa auch magische Kräfte besitzen. In Indonesien dient er als Zufluchtsort vor bösen Vampiren, während er in China mit wohlwollenden Geistern und Lebensenergie in Verbindung gebracht wird.
Unsere Tipps für Bewerbungsgespräche
Die Ficus microcarpa mögen keine Veränderungen. Wenn Ihre Pflanze einmal in einem zugfreien Raum steht, sollten Sie sie nicht mehr umstellen. Es besteht die Gefahr, dass die Pflanze ihre Blätter verliert.
Bewässerung
Vergewissern Sie sich vor dem Gießen, dass das Substrat zwei bis drei Zentimeter trocken ist, indem Sie Ihre Finger in die Erde tauchen. Wenn dies der Fall ist, befeuchten Sie den Wurzelballen mit kalkfreiem Wasser bei Zimmertemperatur.
Um die Wurzeln nicht zu ertränken, lassen Sie kein stehendes Wasser in der Schale stehen.
Sprühen
Zusätzlich zum regelmäßigen Gießen sorgt der Sprühnebel dafür, dass die Pflanze nicht durch die Hitze im Sommer und die Heizung im Winter austrocknet.
Die Ficus microcarpa mögen kein kalkhaltiges Wasser. Bevorzugen SieRegenwasser oder gefiltertes Wasser.
Umtopfen
Setzen Sie Ihren Ficus microcarpa im Frühjahr in einen größeren Topf um, damit er sich weiterentwickeln kann.
Besorgen Sie sich einen Topf mit Löchern, der größer ist als der vorherige. Legen Sie auf den Boden ein Bett aus Tonkügelchen oder kalkfreiem Kies, um die Drainage zu verbessern. Füllen Sie dann nährstoffreiche Blumenerde, z. B. Grünpflanzenerde, bis zu drei Zentimeter unter den Rand. So kann das Wasser beim Gießen nicht überlaufen.
Um eine Umgebung zu schaffen, die Ihre Pflanze an ihre natürliche Umgebung erinnert, können Sie ihren Topf auf eine Untertasse stellen, die mit nassen Tonkügelchen gefüllt ist. Diese verbreiten eine Feuchtigkeit, die Sie sehr zu schätzen wissen werden!
Düngung
Sie können die Entwicklung Ihrer Pflanze während der Wachstumsphase im Frühling und Sommer mit Dünger fördern.
Geben Sie zusätzliche Nährstoffe mit einem Dünger für Grünpflanzen.
Reinigung
Staub hindert die Blätter daran, das Licht zu absorbieren und verlangsamt die Photosynthese. Sie können einen Pinsel oder einen Staubwedel verwenden, um das Laub zu reinigen.
Größe
Beschneiden Sie Ihre Ficus microcarpa, unabhängig von ihrer Größe, um sie zu verdichten. Verwenden Sie dazu ein sauberes und scharfes Werkzeug. Kürzen Sie jeden Ast um mindestens fünf Zentimeter, indem Sie über einem gesunden Blatt schneiden. Entfernen Sie auch abgestorbene Äste.
Seien Sie vorsichtig! Der Saft ist giftig. Tragen Sie Handschuhe, um sich zu schützen.
Pflanzung
Wenn der letzte Frost im Frühling vorbei ist, können Sie pflanzen.
Wählen Sie Ihren Standort sorgfältig aus und achten Sie dabei auf :
- ein sonniger Ort mit Süd- oder Südwestausrichtung;
- die Nähe einer Mauer, um den Baum vor Wind zu schützen und nachts die Wärme zu halten.
Tauchen Sie den Wurzelballen in Wasser, bis die Blasen verschwinden.
Graben Sie in der Zwischenzeit ein Loch, das doppelt bis dreimal so breit und tief wie der Wurzelballen ist. Entfernen Sie Steine, Wurzeln und anderes Unkraut. Geben Sie etwas Kompost auf den Boden und bedecken Sie ihn mit einer dünnen Schicht Erde.
Legen Sie Ihre Pflanze in die Mitte des Lochs. Der Kragen des Strauches sollte bis zum Boden reichen. Füllen Sie das Loch mit einer Mischung aus Erde, Blumenerde und Sand. Drücken Sie die Erde fest.
Graben Sie eine Mulde und gießen Sie. Mulchen Sie abschließend den Fuß, um das Unkrautwachstum einzudämmen und die Feuchtigkeit zu erhalten.
Stecklinge
Die Stecklinge werden in der Phase des starken Wachstums geschnitten, normalerweise im Frühling und Frühsommer.
Schneiden Sie das Ende eines Zweiges auf etwa 15 cm Länge ab. Entfernen Sie alle Blätter bis auf das oberste Blattpaar.
Wenn Sie Ihren Edelreis erhalten haben, stellen Sie ihn in eine Vase oder ein Glas mitWasser bei Raumtemperatur. Achten Sie darauf, dass der Knoten vollständig eingetaucht ist.
Stellen Sie Ihren Steckling an einen hellen Ort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Wechseln Sie das Wasser regelmäßig, damit es klar bleibt.
Stellen Sie Ihren Steckling an einen hellen Ort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung. Wechseln Sie das Wasser regelmäßig, damit es klar bleibt.
Krankheiten / Bedrohungen
Informationen
Familie | Moraceae - Moraceae |
Genre | Ficus - Ficus |
Spezies | Ficus microcarpa - Ficus microcarpa |
Lebenszyklus | Staude |
Laub | Immergrün |
Exposure | |
Substrate | |
Pflanzmuster |
Voller Boden Im Topf Im Behälter |
Kategorien | |
Tags |
Anfänger Kleiner Topf Giftig |
Herkunft |
Südasien Australien |
Härte (USDA) | 9b |
Blattfarbe |
|
Farbe der Blumen |
|
Fruchtfarben |
|
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