Alocasia cuprea, eine Pflanze aus einem anderen Land

Mit ihren dicken, metallisch glänzenden Blättern scheint die Alocasia cuprea einem Science-Fiction-Film oder einer Ausstellung von Damien Hirst entsprungen zu sein. Dennoch ist diese Pflanze das Werk von Mutter Natur. Sie wird manchmal auch als Alien-Pflanze bezeichnet, stammt aus dem Dschungel von Borneo und gehört zur Familie der Araceae.

Die Alocasia cuprea wird in der Natur bis zu zwei Meter hoch. Als Topf- und Zimmerpflanze wird die Staude selten höher als 60 Zentimeter. Sie hat dann einen buschigen oder aufrechten Wuchs.

Die grünen Stängel sind an der Basis fast holzig. Sie tragen bis zu 60 cm lange, kahle Blattstiele.

Die ovalen oder elliptischen Blätter stehen wie Schilde am Ende der Blattstiele. Sie sind steif, glatt und glänzend und haben ausgeprägte Adern. Die größten sind bis zu 60 cm lang.

Die Farbe der Blattspreiten hängt von der Sorte ab. Sie können hellgrün oder dunkelgrün sein und sogar einen metallischen Schimmer aufweisen. Die bekannteste Sorte, alocasia 'Red Secret' (Rotes Geheimnis), hat sehr dunkelgrüne Blätter mit einem kupferfarbenen Schimmer.

Wenn die Pflanze blüht, bildet sie einen weißen oder cremefarbenen Blütenstand. Die Blüten sind auf einem Spadix zusammengefasst. Dieser wird von einer grünlichen, lanzettlichen Spatha umgeben.

Alocasia cuprea ist giftig. In ihrem Laub und Stängel befinden sich Kristalle von Kalziumoxalat, einer reizenden Substanz. Sie kann die Zunge anschwellen lassen und die Atmung behindern, wenn sie eingenommen wird. Sie verursacht auch Reizungen, wenn sie mit der Haut in Berührung kommt. Halten Sie die Pflanze außerhalb der Reichweite Ihrer Haustiere. Denken Sie außerdem daran, Handschuhe zu tragen, wenn Sie sie beschneiden oder umtopfen.