Die Vanillepflanze, Vanilla planifolia, eine Orchidee, die Sie nicht kalt lassen wird
Die Vanillepflanze, Vanilla planifolia, ist in Mexiko und Belize beheimatet und wird hauptsächlich wegen ihrer aromatischen Schoten angebaut. Die Orchidee kann aber auch zu einer Zierpflanze mit spektakulären Ausmaßen werden.
Woran erkennt man den Vanillebaum, Vanilla planifolia?
Die Vanilla planifolia ist eine Pflanze mit kletterndem Wuchs. In der Natur hat sie eine Flügelspannweite von bis zu zwei Metern und ihre Ranken können bis zu 30 Meter lang werden. Im Topf ist ihre Größe weniger imposant. In Innenräumen kann diese Orchidee aber immer noch vier Meter hoch werden, in einem Gewächshaus oder Wintergarten sogar zehn Meter.
Die Vanillepflanze entwickelt Luftwurzeln, mit denen sie sich an Bäumen festhalten kann. Ihre zylindrischen Stängel sind mit hellgrünen Blattspreiten übersät, die auf kurzen Stielen sitzen. Jede ist zwischen 10 und 35 Zentimeter lang und zwei bis acht Zentimeter breit. Die Blätter sind oval, flach und fleischig und werden mehrere Jahre alt.
Die Vanilleorchidee blüht im Herbst und Winter. Die grün-gelben, wachsartigen Blüten erscheinen in Gruppen von acht bis fünfzehn. Sie bestehen aus drei Kelchblättern, zwei länglichen Blütenblättern und einer Lippe und weisen die Symmetrie von Orchideenblüten auf. Doch während die Blüten der die Bambusorchidee oder der die Orchidee Cymbidium mehrere Wochen lang leben, halten die Blüten der Vanilla planifolia nur wenige Stunden. Sie öffnen sich am Morgen, damit die Bienen sie bestäuben können, und schließen sich am Abend wieder.
Sobald die Blüten befruchtet sind, entsteht aus ihnen die Frucht, eine grüne, längliche, 15 cm lange Schote. In diesem Stadium verströmen die Kapseln noch keinen Geruch. Erst während der Reifung gibt die Vanille ihr Aroma frei.
Wie andere Orchideen ist die Vanilla planifolia keine giftige Pflanze. Sie ist die einzige Sorte, deren Früchte in großem Umfang angebaut und verzehrt werden. Die Vanille, die aus ihren Schoten gewonnen wird, ist eines der teuersten und meistkonsumierten Gewürze der Welt. Diese Begeisterung hat eine lange Geschichte. Bereits 1500 Jahre vor unserer Zeitrechnung gaben die Azteken ein wenig Vanille in ihre Schokolade, um sie süßer zu machen.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Verwendung von Vanille immer vielfältiger. Man verwendet sie in der Küche, um Kuchen, Getränke und Cocktails zu aromatisieren. Auch in der traditionellen Medizin ist die Orchidee wegen ihrer entspannenden und manchmal aphrodisierenden Wirkung begehrt. Seit dem 18. Jahrhundert hat die Pflanze Einzug in die Parfüm- und Kosmetikindustrie gehalten.
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Die Bestäubung der Vanille erfolgt durch eine Biene, die nur in Mexiko vorkommt. Sie leben nicht in Mittelamerika? Dann müssen Sie sich als Bestäuberinsekt betätigen. Bringen Sie mithilfe eines Zahnstochers den Pollen auf dem Stempel mit den Staubgefäßen in Kontakt. Dieser Schritt ist unerlässlich, um Früchte zu erhalten.
Bewässerung
Das Substrat muss immer feucht bleiben. Gießen Sie mit kalkfreiem Wasser bei Raumtemperatur. Sie können Regenwasser oder entmineralisiertes Wasser verwenden.
Ihre Vanillebaum freut sich über reichliches Gießen. Die Wassermenge sollte der Größe des Topfes entsprechen.
Gießen Sie nach dem Gießen das Wasser ab, das im Untersetzer steht. Es lässt die Wurzeln verfaulen.
Sprühen
Besprühen Sie das Laub mit kalkfreiem Wasser bei Raumtemperatur. Dadurch wird die Luftfeuchtigkeit erhöht und der Schädlingsbefall verringert.
Umtopfen
Setzen Sie Ihren Vanilla planifolia im Frühjahr in einen größeren Topf um, damit er sich weiterentwickeln kann.
Befestige deine Stütze in einem schmalen Topf mit Löchern. Sie können sich für ein Gitter oder einen Mittelpfahl aus Bambus oder Moos entscheiden.
Mischen Sie ein Drittel Torf und zwei Drittel Orchideensubstrat. Füllen Sie den Topf mit der Mischung und pflanzen Sie Ihre Vanillebaum in die Mitte. Führen Sie die Ranken über den Pfahl, damit sie ihren Platz finden und den Wuchs der Pflanze strukturieren.
Drücken Sie die Erde fest und gießen Sie erstmals, um die Wurzelbildung zu fördern.
Ernte
Je nach Sorte werden die Früchte im Früh- und Spätsommer geerntet.
Wenn die Früchte wie dicke grüne Bohnen aussehen, können Sie sie ernten. Ziehen Sie die reifen Schoten von der Pflanze ab. Sie können nicht einfach so verzehrt werden. Sie müssen verarbeitet und veredelt werden, um die Vanille zu extrahieren.
Größe
Das Beschneiden hilft Ihnen, die Größe und Form Ihrer Pflanze zu kontrollieren. Wenn Ihre Vanillebaum zu stark wächst, kürzen Sie die Ranken.
Schneiden Sie nach einem Knoten mit einem sauberen, scharfen Werkzeug, z. B. Einer Gartenschere, einer Schere oder einem Messer.
Stecklinge
Die Stecklinge werden in der Phase des starken Wachstums geschnitten, normalerweise im Frühling und Frühsommer.
Suchen Sie eine gesunde Liane von mindestens 1,5 m Länge. Schneiden Sie mit einem sauberen, scharfen Instrument, z. B. Einem Messer oder einer Gartenschere, einen 15-20 cm langen Abschnitt ab.
Besorgen Sie sich einen Topf mit Löchern und eine Stütze. Setzen Sie den Pfahl ein und füllen Sie ihn mit einer Mischung aus Torf und Sand.
Bohren Sie mit einem Stift oder Pickel ein Vorloch und stecken Sie den Steckling hinein. Führen Sie die Ranken an der Unterlage entlang, um der Pflanze beim Festhalten zu helfen.
Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie mit kalkfreiem Wasser bei Zimmertemperatur.
Krankheit / Bedrohung
Informationen
Familie | Orchideen - Orchidaceae |
Genre | Vanille - Vanilla |
Spezies | Vanillebaum - Vanilla planifolia |
Lebenszyklus | Staude |
Laub | Immergrün |
Exposure | |
Substrat | |
Pflanzmuster |
Im Topf |
Kategorien | |
Tags |
Frostspanner Großer Topf Soiffarde Essbares Gemüse |
Herkunft |
Mittelamerika |
Härte (USDA) | 11b |
Blattfarbe |
|
Farben der Blumen |
|
Fruchtfarbe |
|
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